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Autor: Sonja Thiede

Bone Caves von Assynt

Nach einer tollen und entspannten Woche in den Highlands, melden wir uns zurück mit einem tollen Tipp für alle, die gerne Wandern und dabei ein bisschen was erleben möchten. Wir sind ja nun doch recht kleine Hunde und mit unseren kurzen Beinen ist es manchmal schon eine Herausforderung über Stock und Stein zu wandern. Doch unterschätzt uns nicht. Selbst Diego hat auf dieser Tour richtig gut durchgehalten und Frauchen musste ihn gar nicht tragen.

Frauchen hatte in einem Wanderführer über die sogenannten „Bone Caves von Assynt“ gelesen. Knochenhöhlen??? Das kann ja nur was für uns Hunde sein – wenn’s da Knochen gibt.

Der Ausgangspunkt liegt etwa 5 km südlich von Inchnadamph. Einen gut ausgeschilderter Parkplatz bildet den Startpunkt des Weges. Bepackt mit Kamera und Leckerchen ging es los. Der Weg soll nur 4 km lang sein und bis auf 200 m Höhe gehen. Das klingt immer so einfach, doch wenn man sich dann auf dem Weg befindet, wirkt alles wesentlich weiter und höher. 

Gleich zu Beginn, sahen wir einen Wasserfall, der sich mit lautem Getöse seinen Weg durch die Landschaft bahnt. Alle Wasserfälle, die wir in den letzten Wochen gesehen haben, waren ordentlich laut und angeschwollen durch den immer wiederkehrenden Regen. So auch dieser.  Vorbei am Wasserfall ist der Weg gut erkennbar.


Der Wanderweg führt uns entlang eines Flusses durch das Tal Allt nan Uamh, was so viel heißt wie „Burn of the Caves“ (Bach der Höhlen, bezogen auf den Fluss). Die Bone Caves sind aus Kalkstein und vor rund 150.000 Jahren entstanden. In 1889 hat man dort erste Ausgrabungen vorgenommen und u. a. verschiedene Tierknochen von Wölfen, Rentieren und Füchsen gefunden. Datiert wurden diese Knochenfunde auf ein Alter von 47.000 – 8.300 Jahre. Menschliche Knochen fand man hier, deren Alter auf ca. 4.700 Jahre ermittelt wurde. Es wird nicht davon ausgegangen, dass Menschen hier gelebt haben. Man vermutet, dass die Höhlen eher eine temporäre Unterkunft für die Jagd darstellten.  Untereinander sind die Höhlen durch Gänge verbunden und bilden eines der größten Höhlensysteme Schottlands, dessen schmale Gänge und Spalten bis zu einen Kilometer in den Berg hineinreichen. Ohne spezielle Ausrüstung sind jeweils lediglich die ersten Meter begehbar.


Um zu den Höhlen direkt zu gelangen, sollte man sehr trittfest sein. Der Weg ist sehr schmal und geht zum Tal hinunter doch recht steil weg. Doch die Aussicht lohnt sich und wer eine gute Taschenlampe mitbringt, kann mal in die kleinen Gänge leuchten. 


Der Weg geht an den Höhlen vorbei wieder ins Tal hinunter. Auch hier gilt aufzupassen, da der Weg weiterhin recht schmal bleibt. Im Tal angekommen, treten wir den Rückweg in einer kleinen Schlaufe an und man sieht von unten weitere Eingänge in den Berg. Das Flussbett ist hier komplett trocken und füllt sich lediglich, wenn das unterirdische System das Wasser gar nicht mehr kanalisieren kann. 

Wir lassen die Höhlen hinter uns und entdecken auf dem Rückweg einige der Quellen, die den Fluss, der den Gälischen Namen Fuaran Allt nan Uamh trägt, speisen. Das Wasser ist klar und eisig kalt – und schmeckt, Hund und Mensch.



Abschließend bleibt noch zu berichten, dass wir tatsächlich 4 Stunden für den ganzen Weg benötigt haben. Dabei inklusive: Pippi- und Schnüffelpausen, Aufschleckern von ekligen Sachen (Frauchen’s Worte – wir fanden’s toll) und zig Stopps, um Fotos und Videos für Euch zu machen und ganz wichtig: Innehalten um die Atmosphäre dieses tollen Tals und der Höhlen aufzunehmen. Selten haben wir einen so ruhigen Ort erlebt. Uns kamen ganze drei Menschen in den vier Stunden entgegen. Alles was wir hörten war der Wind und das Rauschen des Flusses. 

Liebe Grüße und ein Wuff, Euer Balu

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Halloween Traditionen in Schottland

Ursprung

Halloween oder Hallowe’en hat seinen Namen von All Hallows ‚Eve, der Nacht vor dem christlichen Fest der All Hallows oder Allerheiligen. Es ist jedoch möglich, seine Anfänge auf das antike keltische Festival von Samhain (Samhuinn auf Gälisch) zurückzuführen, das am 1. November stattfand und das den Höhepunkt des Sommers und der Erntezeit mit dem Beginn des Winters markierte. Robert Burns ‚Gedicht von 1785 „Halloween“ beschreibt viele der nationalen Bräuche und Legenden rund um das Festival, von denen viele heidnischen Ursprungs waren, die selbst mit dem Aufkommen des Christentums fortbestanden hatten.

Traditionen

Halloween oder Hallowe’en hat seinen Namen von All Hallows ‚Eve, der Nacht vor dem christlichen Fest der All Hallows oder Allerheiligen. Es ist jedoch möglich, seine Anfänge auf das antike keltische Festival von Samhain (Samhuinn auf Gälisch) zurückzuführen, das am 1. November stattfand und das den Höhepunkt des Sommers und der Erntezeit mit dem Beginn des Winters markierte. Robert Burns ‚Gedicht von 1785 „Halloween“ beschreibt viele der nationalen Bräuche und Legenden rund um das Festival, von denen viele heidnischen Ursprungs waren, die selbst mit dem Aufkommen des Christentums fortbestanden hatten.

Guising oder „Galoshin“ – Anstelle von Trick-or-Treating hatten sich Kinder buchstäblich als böse Geister getarnt, indem sie ihre Gesichter schwärzten und alte Kleidung anzogen, um zu guising (von disguising – sich verkleiden, verhüllen). Laut der Folklore war dies so, dass sie sich sicher auf den Weg machen konnten, ohne von bösen Ghuls entdeckt zu werden. Guisers konnten auch nicht einfach an die Türen ihrer Nachbarn klopfen und „trick or treat“ schreien. Sie mussten zuerst einen „Trick“ ausführen, indem sie ein Lied, ein Gedicht oder einen Witz rezitierten, bevor sie mit Leckereien belohnt wurden.

Grühkohl ziehen – Dieses herzhafte grüne Gemüse ist heute eine leckere Beilage aber früher wurden Grünkohlstiele verwendet, um Ihre romantische Zukunft vorherzusagen. In Robert Burns ‚Gedicht „Halloween“ ziehen die Menschen nach Einbruch der Dunkelheit Stiele mit geschlossenen Augen vom Boden. Die Länge und Form des Stiels soll die Höhe und die Figur ihres zukünftigen Liebhabers darstellen. Die Menge an Boden um die Wurzeln repräsentiert Reichtum.

Eine Nuss verbrennen – Kürzlich verlobt? Findet heraus, ob Ihr und Euer Geliebter glücklich bis ans Lebensende werdet. Werft eine Nuss in ein offenes Feuer. Wenn sie ruhig zwischen den Flammen schwelt, wird Ihre Vereinigung eine gute sein, wenn sie aber zischt und knistert, könnte es eine holprige Fahrt werden.

Wurstbrötchen – Der Witchcraft Act von 1735 verbietet den Verzehr von Schweinefleischgebäck zu Halloween. Dieser wurde erst in den 1950er Jahren aufgehoben und seitdem sind Wurstbrötchen bei Halloween-Partys beliebt.

In der unten stehenden Grafik findet Ihr weitere einzigartige Halloween-Traditionen, die Euch dieses Jahr vielleicht inspirieren können.

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