Wer an Schottland denkt, hat sicherlich erst einmal die Klischees wie Dudelsäcke, Männer in Röcken und das Loch Ness Monster im Kopf. Wer sich jedoch eingehend mit dem Land beschäftigt, wird schnell feststellen, dass Schottland viel mehr zu bieten hat. Wer das Land dann letztlich auch bereist, wird es entweder nicht mögen (auch das soll es geben) oder, wie es den meisten geht, sich Hals über Kopf verlieben – es gibt nichts dazwischen. Schottlands Landschaften sind legendär und abwechslungsreich. Während der Westen weiße Sandstrände mit türkisfarbenem Wasser bietet, zeigt der Osten sich mit bizarren Steilküsten. Im Norden erheben sich die Highlands und bieten erfahrenen Wanderern und Bergsteigern die eine oder andere Herausforderung. Mit unseren vierbeinigen Freunden gibt es unzählige Wanderwege zu erkunden, die zu entlegenen Ruinen oder Steinkreisen führen – magische Orte, wo die Zeit stillsteht.
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Wer Schottland bereist, kommt an Loch Ness und seinem Monster nicht vorbei. Wer Nessi auf die Spur kommen will, kann nach einem Besuch im Nessi-Visitor-Center die umliegenden Wälder auf zahlreichen Wanderwegen erkunden und auf eigene Jagd gehen.
Die Großstädte Glasgow, Edinburgh und Aberdeen wirken im Vergleich zur unberührten Natur eher hundeunfreundlich. Doch bei genauerem Hinsehen wird man erkennen, dass Hunde auch hier willkommen sind. Hunde dürfen mit in die Außenbereiche der meisten Restaurants und Bars. Hat ein Restaurant einen eigenen Barbereich, bekommt man das gleiche Essensangebot zum gleichen Preis, nur das hier mein Hund dabei sein darf.
So abwechslungsreich wie das Land selbst sind auch die Übernachtungsmöglichkeiten. Bei unseren Unterkünften auf den Rundreisen handelt es sich oft um einen Mix aus verschieden Arten, wie zum Beispiel: B&B, Gasthaus oder ein familiengeführtes Hotel. Doch sicher ist immer eines: hier sind Hunde nicht nur geduldet sondern willkommen.
Das Jahres Motto 2021 Küsten und Gewässer ist das perfekte Thema für Hundebesitzer
Schottland hat circa 30.000 Seen, die Loch genannt werden. Zu den größten Lochs zählen, flächenmäßig Loch Lomond (70 km²), das größte Volumen hat Loch Ness (7,5 km³) und am tiefsten ist Loch Morar (310 m). Hinzu kommen noch rund 6.000 Flüsse.
Von Schottlands rund 800 Inseln sind nur knapp 130 bewohnt. Zu den größten Inseln gehören die Inneren und Äußeren Hebriden, wie Isle of Skye, Harris and Lewis sowie North und South Uist uvm. Im Norden findet man die Orkney Islands und die Shetland Islands.
Schottlands Küsten könnten kaum abwechslungsreicher sein
Endlose, weiße Sandstrände mit türkisfarbenem Wasser schmücken überwiegend die Westküste Schottlands. An diesen Stränden grasen weiße Ponys oder landen Flugzeuge – es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Hunde dürfen über den Sand und durch die Dünen rennen, sofern es nicht anders ausgeschildert ist, denn es sind keine klassischen Badestrände, die nach Menschen- und Hunde-Strand eingeteilt werden.
Ausweise
Ab Oktober 2021 werden Reisepässe für die Einreise in das Vereinigte Königreich erforderlich, da die britische Regierung die Verwendung von EU-, EWR- und Schweizer Personalausweisen als gültiges Reisedokument für die Einreise in das Vereinigte Königreich auslaufen lässt.
Nationale ID-Karten aus der EU, dem EWR und der Schweiz werden ab Oktober 2021 für Reisen in das Vereinigte Königreich nicht mehr akzeptiert.
Visum
Ein Visum ist nicht erforderlich.
Autofahren in Großbritannien
Besucher mit einem gültigen Führerschein ihres Heimatlandes dürfen in Großbritannien Autofahren. Sie benötigen keine internationale Fahrerlaubnis. Wenn Ihre Kfz-Versicherung in der EU, Andorra, Island, Liechtenstein, Norwegen, Serbien oder der Schweiz ausgestellt wurde, müssen Sie keine grüne Versicherungskarte mitbringen. Es wird jedoch empfohlen, einen anderen gültigen Versicherungsnachweis mitzuführen.
Ein Versicherungsnachweis ist gültig, wenn er vom Versicherer des Fahrzeugs ausgestellt wurde, und folgende Daten enthält:
Es wird empfohlen, die jeweilige Versicherungsfirma vor einer Reise nach Großbritannien zu kontaktieren.
Quelle: VisitScotland
Es gibt in Schottland keine generelle Leinenpflicht. Jedoch sollte man Hunde in der Zeit von Ende März bis Anfang Juni in der Nähe der Schafe anleinen, solange die Lämmer noch mit dem Mutterschaf unterwegs sind. Auch sonst ist es verboten, dass Hunde die Schafe, Ziegen, Kühe oder andere Tiere, die unter dem Begriff “Life Stock” bezeichnet werden, zu jagen oder zu beunruhigen.
Weiterhin sollte man auf Ländereien, die mit einem entsprechenden Schild auf das Anleinen der Hunde hinweist, dies befolgen. Oft geschieht dies zum Schutz der nistenden Vögel oder auch dem Hund selbst.
Wichtige Informationen finden Sie auch im Outdoor Access Code, der über das Verhalten in der Natur aufklärt: https://www.outdooraccess-scotland.scot/
https://www.outdooraccess-scotland.scot/practical-guide-all/dog-walking
Hunde dürfen in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren. Geschäfte, Restaurants oder Bars sowie Cafés erlauben nur dann Hunde, wenn ein entsprechendes Schild darauf hinweist. Ansonsten ist davon auszugehen, dass der Hund hier nicht mit rein darf.
In den Unterkünften gilt in der Regel: Hunde dürfen nicht mit zum Frühstück oder bei Hotels mit ins Restaurant. Sie sollen nicht auf die Möbel springen.
Und natürlich gilt, wie bei uns in Deutschland auch, für die Hinterlassenschaften der Hunde: “bag it and bin it” – einpacken und entsorgen. Wird dies nicht beachtet, können Strafen bis weit über 1.000 GBP verhängt werden.
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